TUSEM zieht ins Achtelfinale des DHB-Pokals ein

TUSEM zieht ins Achtelfinale des DHB-Pokals ein
Spielbericht 03.10.2023
Der TUSEM Essen hat sein Auswärtsspiel in der 3. Runde des DHB-Pokals souverän gewonnen und zieht nun in das Achtelfinale ein. Beim Regionalligisten HC Gelpe/Strombach setzte sich die Mannschaft von Trainer Michael Hegemann mit 37:27 (20:17) durch.

Die Ausgangslage vor dem Aufeinandertreffen in der Gummersbacher Sporthalle Derschlag war ziemlich eindeutig. Auf dem Papier ging der TUSEM als Zweitligist als klarer Favorit in die Begegnung, der Regionalligist HC Gelpe/Strombach hatte nur Außenseiter-Chancen. Doch die Gastgeber warfen von Beginn an alles in die Waagschale, um den Favoriten ärgern zu können. Vor allem Rückraumspieler Julian Mayer war ein Aktivposten beim Viertligisten und sorgte immer wieder für Gefahr. Einige Male war der 31-Jährige auch erfolgreich. Seine Treffer sorgten dafür, dass sein Team das Ergebnis in der ersten Viertelstunde offenhalten konnte.

Doch ab dem zwischenzeitlichen 9:9 konnte sich der TUSEM erstmals etwas absetzen. Der treffsichere Felix Eißing und Kapitän Jonas Ellwanger im ersten Spiel nach seiner Außenbandverletzung verschafften ihrer Mannschaft etwas Luft. Gelpe/Strombach blieb jedoch dran und trat teilweise sehr mutig aus. Dies wurde kurz vor der Pause mit dem Anschlusstreffer zum 17:20 durch Mike Heinzerling belohnt.

Die Essener nahmen sich für den zweiten Durchgang vor, eine stärkere Abwehr auf die Platte zu stellen. Und die Jungs von Trainer Michael Hegemann setzten dieses Vorhaben gut um, weshalb es die Gastgeber fortan schwer hatten einen direkten Weg zum Tor zu finden. Auf der anderen Seite ließ der TUSEM nicht allzu viele Chancen liegen und konnte sich weiter absetzen. Der HC Gelpe/Strombach kämpfte weiter und gab sich nicht auf, richtig gefährlich konnte er dem Favoriten dann aber nicht mehr werden. Dafür spielte dieser es zu konsequent aus und ließ sich die Führung nicht mehr aus der Hand nehmen. Finley Werschkull und auch Alexander Schoss waren gute Beispiele für diese Konsequenz: beide Schützen kamen auf eine 100%-Quote und trafen jeweils sechsmal.

Dennoch dürfte der Regionalligist durchaus zufrieden mit seiner engagierten Leistung sein, was auch TUSEM-Trainer Michael Hegemann anerkennt: „Sie haben es wirklich gut gemacht und immer wieder versucht uns vor Aufgaben zu stellen. Für Gelpe war es sicherlich ein absolutes Highlight und sie haben sehr euphorisiert gespielt. Wir brauchten Geduld und wollten beharrlich bleiben. In der Abwehr haben wir in der zweiten Halbzeit etwas draufgesattelt und uns auf die einfachen Lösungen konzentriert. Wir waren da auch etwas geradliniger in unserem Spiel. Für uns ging es darum, weiterzukommen – und das haben wir geschafft.“

Somit steht der TUSEM im Achtelfinale des DHB-Pokals, das im Dezember ausgetragen wird. Nun aber richtet sich der Fokus auf die nächste Begegnung in der 2. Bundesliga. Dort wartet am kommenden Sonntag (8. Oktober) Erstligaabsteiger GWD Minden. Anwurf in der Merkur Arena ist um 18.30 Uhr.

HC Gelpe/Strombach – TUSEM Essen 27:37 (17:20). HCGS: Stocker, Elnoamany; Draeger, Maier (1), Altjohann (3), Feuerbach, Viehbahn (4), Heinzerling (2), Roth, Meinhardt, Elverfeld, Panzke (2), Borisch, Meyer (8/2), Brüning (4), Rostalski (3). TUSEM: Fuchs, Diedrich; Ellwanger (1), Wolfram (2), Wilhelm, Homscheid (2/1), Asmussen (4), Eißing (7), Szczesny, Seidel, Klingler (3/1), Neuhaus, Rose (2), Mast (4), Werschkull (6), Schoss (6). Schiedsrichterinnen: Janz/Sug (beide Köln). Siebenmeter: 2/3 – 2/5. Strafminuten: 10 – 0. Zuschauer: 320.

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