TUSEM geht gegen HC Elbflorenz Dresden leer aus

TUSEM geht gegen HC Elbflorenz Dresden leer aus
Spielbericht 18.02.2024
Der TUSEM Essen musste am 21. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga eine weitere Niederlage einstecken. Im Heimspiel gegen den HC Elbflorenz Dresden musste sich die Mannschaft von Trainer Michael Hegemann mit 31:34 (14:12) geschlagen geben und steht damit auf dem 13. Tabellenplatz.

Nach der Niederlage gegen den 1. VfL Potsdam wollte der TUSEM nun den ersten Sieg des Jahres einfahren. Allerdings taten sich die Gastgeber vor den 1684 Zuschauern in der Arena „Am Hallo“ zu Beginn noch etwas schwer ins Spiel zu finden. Vor allem im Angriff fehlte es zum Teil noch etwas an Tempo und Durchschlagskraft. Auf der anderen Seite stellten die Sachsen eine recht stabile Abwehr auf die Platte und zeigte sich zielstrebig im Abschluss. Nach zehn Minuten konnte sich der HC Elbflorenz erstmals etwas absetzen (3:6), doch ab diesem Moment starteten die Essener ihren Motor.

Innerhalb weniger Minuten drehten sie das Spiel, was auch an der Einwechslung von Alexander Schoss lag. Der Rückraumspieler brachte Dynamik in die Partie und wurde mehrfach gefährlich – meistens mit Erfolg. Nils Homscheid und Dennis Szczesny trieben ebenfalls die Offensive an und so führte der TUSEM mit 7:6 (17.).

Die Gäste blieben aber in der Begegnung und schüttelten sich. Mindaugas Dumcius und auch Sebastian Greß nutzten die kleinen Fehler der Gastgeber eiskalt aus und drehten die Partie erneut (10:11, 23.). In einem offenen Duell waren es zum Schluss der ersten Halbzeit allerdings wieder die Essener, die einen Gang hochschalteten. Durch clevere Ballgewinne und schnelle Gegenstöße erkämpften sie sich eine durchaus verdiente 14:12-Führung zur Pause.

Eigentlich sollte dies doch ein gutes Fundament für den zweiten Durchgang sein. Allerdings verspielte der TUSEM seinen Vorsprung leichtfertig. Dresden kam mit viel Schwung aus der Kabine und zog das Tempo wieder an. Das Team von der Margarethenhöhe fand dagegen kaum in den Rhythmus und kam nicht so wirklich in einen richtigen Fluss. Einige Abspielfehler und ungenaue Abschlüsse luden die Sachsen dazu ein das Spiel nicht nur zu drehen, sondern sich direkt auch absetzen zu können. Ein 6:0-Lauf ab der 40. Minute brach dem TUSEM das Genick. In dieser Phase erlaubte er sich zu viele Ballverluste, weshalb sich Trainer Michael Hegemann gezwungen sah seine dritte Auszeit bereits in der 45. Minute zu nehmen.

Nachdem der HC Elbflorenz zu diesem Zeitpunkt bereits mit 18:24 geführt hatte, weckten die Essener noch einmal ihren Kampfgeist. Sie kämpften sich auf zwei Treffer heran (29:31, 59.), doch zu etwas Zählbarem reichte es nicht mehr. Dresden sorgte durch Tore von Oliver Seidler und Lukas Wucherpfennig dafür, dass der Auswärtssieg nicht mehr wirklich in Gefahr geraten konnte. Letztendlich stand es 31:34 aus Sicht der Heimmannschaft, die rund um die 40. Minute das Spiel aus der Hand gab.

„In der zweiten Halbzeit haben wir uns vielleicht zu oft in Eins-gegen-Eins-Situationen in der gegnerischen Abwehr verzwickt. Wir haben ein paar blöde Fehler gemacht und mussten dann eine Viertelstunde dem Rückstand hinterherrennen. Das ist gegen so eine starke Mannschaft dann auch nicht so einfach“, sagte Essens Rückraumspieler Alexander Schoss.

Auch sein Trainer Michael Hegemann zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht: „Wir fressen in der zweiten Halbzeit 22 Gegentore. Das ist einfach viel zu viel. Da haben wir die Abwehr nicht mehr stabil gekommen, wobei sie eigentlich die Basis für ein gutes Ergebnis für uns ist. Man merkt, dass die Leichtigkeit aktuell nicht so da ist. Die bekommst du nur über Erfolgserlebnisse und Siege und deswegen müssen wir schauen, dass wir da schnell wieder in die Spur kommen.“

Für den TUSEM geht es nun mit einem Auswärtsspiel weiter, am kommenden Samstag (24. Februar) wartet der TuS N-Lübbecke. Anwurf in der Merkur Arena ist um 18 Uhr.

TUSEM Essen – HC Elbflorenz Dresden 31:34 (14:12). TUSEM: Fuchs, Diedrich; Ellwanger, Wolfram (1), Wilhelm (4), Homscheid (9/4), Asmussen, Szczesny (5), Seidel, Klingler (1), Neuhaus, Rose, Mast (2), Werschkull, Schoss (9). Dresden: Mallwitz, Mohs; Janke (1), Wucherpfennig (7/3), Greilich (1), Dierberg (4), Pehlivan (2), Dumcius (5), Kretschmer (2), Stavast (2), Greß (4), Klepp (1), Döbler, Thümmler (1), Seidler (4). Schiedsrichter: Völkening (Bad Oeynhausen)/Zollitsch (Minden). Siebenmeter: 4/5 – 3/4. Strafminuten: 6 – 6. Zuschauer: 1684.

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