Tickets für die Partie gibt es hier.
Als die Schlusssirene die Partie gegen Dormagen am vergangenen Sonntag beendete, konnte man den Spielern des TuSEM die Erleichterung deutlich ansehen. Nach der frappierenden Niederlage in Hamm zeigten die Essener eine in allen Mannschaftsteilen verbesserte Vorstellung und zogen die Partie gegen die Gäste aus dem Rheinland in den Schlussminuten auf ihre Seite. Trotz des Ausfalls des verletzen Kapitäns Jonas Ellwanger, der auch gegen Potsdam weiter fehlen wird, wahrte der TuSEM seinen Heimnimbus und fuhr die ersten Punkte der Saison ein.
Wiedersehen mit Bob Hanning – Hegemann findet „ähnliche Philosophie spannend“
Viel Zeit, um den Sieg zu feiern, bleibt allerdings nicht. Bereits am morgigen Freitag erwartet den TuSEM der nächste schwere Prüfstein. Die Potsdamer stiegen 2022 in die 2. Handball-Bundesliga auf und konnten sich direkt bestens etablieren. Trainiert werden die „Adler“ von keinem Unbekannten: Bob Hanning, gebürtiger Essener und eine deutsche Handball-Ikone, ist seit 2021 Cheftrainer der Potsdamer. Mit David Cyrill Akakpo und Karl Roosna stehen darüber hinaus zwei Ex-Essener im Kader des VfL. Wie der TuSEM setzen die Potsdamer in Zusammenarbeit mit Erstliga-Schwergewicht Füchse Berlin auf eine konsequente Jugendarbeit. „Potsdam arbeitet da ähnlich wie wir, haben eine sehr junge Mannschaft, die von ein paar wenigen erfahrenen Spielern angeführt werden. Ich finde das sehr spannend“, urteilt TuSEM-Trainer Michael Hegemann. Dass die Trauben in Potsdam sehr hoch hängen, weiß Hegemann nicht zuletzt durch die beiden Niederlagen (einmal Liga, einmal Pokal), die der TuSEM unter seiner Regie in Potsdam kassierte. „Wir müssen wirklich am Optimum spielen und an unsere Leistungsgrenze kommen, wenn wir in Potsdam etwas mitnehmen wollen“, so Hegemann. Der TuSEM wird bereits am Donnerstag anreisen und nach einem Zwischenstopp in Dessau am Freitag weiter nach Potsdam fahren.
Englische Woche für den TuSEM – Hegemann hofft auf ein Erfolgserlebnis
Bereits in der kommenden Woche ist der TuSEM dann wieder aktiv. Am Dienstag treffen die Essener im DHB-Pokal auf den Drittligisten HC Oppenweiler/Backnang. Abgerundet wird die Serie der Auswärtsspiele dann mit der Partie beim HC Elbflorenz Dresden. Dass derart viele Reisekilometer durchaus strapaziös für die Spieler sein können, weiß Hegemann natürlich: „Im Idealfall nehmen wir gegen Potsdam ein Erfolgserlebnis mit, was uns durch die Woche trägt. Wir haben glücklicherweise einen breiten Kader und werden die Spielzeit gut verteilen.“
Der TuSEM freut sich über jeden Fan, der die weite Reise nach Potsdam antritt, um die Jungs vor Ort zu unterstützen. Für alle Daheimgeblieben gibt es die Möglichkeit, das Spiel beim neuen Medienpartner DYN der Handball-Bundesliga zu verfolgen. Alle Infos dazu unter dynmedia.com.
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