Die Zweitvertretung des Tusem läuft weiterhin ihrem starken Saisonstart hinterher. Nach dem hauchdünnen 30:29-Erfolg vor einer Woche gegen das Schlusslicht Siebengebirge reichte es gegen den nächsten Vertreter aus dem Mittelrhein beim 22:22 nur zu einer Punkteteilung.
Für den Coach Nelson Weisz übertrug sich die mäßige Stimmung im Schulzentrum Wahn auch auf das Spiel, das wenig spielerische Glanzlichter bot: „Aufgrund einer starken Abwehr hat das Team sehr gut in das Spiel gefunden. Wir haben jedoch zu viele Gegenstöße liegen gelassen und die zweite Welle nicht konsequent abgeschlossen.“
Nach einer 5:2-Führung in der 10. Minute bekam die Essener Offensive immer mehr Probleme. Die gute 5:1-Deckung der Kölner zwang die Gäste zu einer Reihe von überhasteten Abschlüssen. Folgerichtig glich das Team von Trainer Olaf Mast zum 7:7 aus, ging erstmals mit 10:9 in Front und baute die Führung über 13:9 auf 14:11 (39.) aus.
In der Schlussphase stellte Nelson Weisz die Defensive offensiv auf 3:3 um und erzielte damit dann auch den gewünschten Effekt: „Wir erzielten damit einige Ballgewinne und gingen nach dem Zwischenstand von 17:21 in der 51. Minute durch einen 5:0-Lauf durch Mathis Stumpf mit 22:21 in der 59. Minute in Führung.“ Köln glich allerdings 29 Sekunden vor der Schlusssirene noch aus.
Tusem: Scholten (6), L. Stumpf, Kraus (2), M. Stumpf (4), Kluth (2), Lewandowski (3), J. Weisz (2), Daamen, Sayin, Sprick, Schmidt (1), Engels (1), Koenemann (1).
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