So langsam gerät die Sporthalle „Am Hallo“ wirklich zu einer Festung. Auch das dritte Heimspiel in dieser Saison konnte der TUSEM Essen für sich entscheiden. Das 29:23 gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke zeigte erneut, wie sehr die Essener ihre Stärken vor heimischer Kulisse ausspielen können. Wie schon bei den Siegen gegen Ferndorf und Hagen legte die Abwehr den Grundstein für den Heimerfolg. In allen drei Partien kassierten die Essener lediglich 23 Gegentore und stellen damit die beste Heimabwehr der Liga. Gegen die Ostwestfalen zeigte der TUSEM bereits in der ersten Halbzeit eine gute Leistung, verpasste es aber, die Führung zur Pause noch deutlicher zu gestalten (12:10). In den zweiten 30 Minuten nutzten die Essener dann die Fehler der Gäste und bauten ihren Vorsprung sukzessive aus. Torhüter Dominik Plaue war mit einigen wichtigen Paraden zur Stelle und half dabei, den Heimsieg unter Dach und Fach zu bringen. Cheftrainer Daniel Haase war erfreut ob der Darbietung seiner Schützlinge und stellte die starke Deckung als einen Faktor heraus: „Die Abwehr hat uns sicherlich dieses Spiel gewonnen. Wir haben eine gute mannschaftliche Geschlossenheit gezeigt. Personell waren wir etwas eingeschränkt ohne unsere beiden etatmäßigen Kreisläufer, aber Dennis Szczesny hat es großartig gemacht. Wenn du in der Deckung so gut stehst, läuft es auch im Angriff leichter.“ Das nächste Heimspiel des TUSEM steigt am 28. Oktober, wenn die HSG Konstanz am ungewohnten Montag in Essen gastiert.
Hüttenberg glänzt gegen BHC und Ferndorf – Haase will „den Bock umstoßen“
Doch vorher will der TUSEM beweisen, dass er auch in der Fremde punkten kann. Leicht wird die Aufgabe am Mittwochabend allemal nicht, hat der TV Hüttenberg doch in den letzten Spielen bewiesen, wozu er fähig ist. Erst knöpften die Mittelhessen dem Bergischen HC den bis dato ersten Punkt ab (31:31), ehe sie am vergangenen Samstag das Überraschungsteam aus Ferndorf mit 23:21 schlugen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Kneer ist daheim noch unbesiegt und feierte neben dem BHC-Remis Siege gegen Balingen und Nordhorn. In der Abwehr setzt Hüttenberg auf eine unkonventionelle 3-2-1-Deckung, die so manchem Team Probleme bereitet. Daniel Haase sieht allerdings genau darin auch Chancen für seine Truppe: „Wir haben mit unseren flinken Rückraumspielern sicherlich Chancen, Hüttenbergs Deckung zu bespielen, das könnte uns liegen. Wir wollen den Schwung aus dem Lübbecke-Spiel mitnehmen und endlich den Bock umstoßen.“ Der TUSEM freut sich über jeden Fan, der die Reise am Mittwochabend auf sich nimmt, um die Jungs vor Ort zu unterstützen. Tickets gibt es unter https://vivenu.com/seller/huttenberger-handball-marketing-q58h. Für Daheimgebliebene besteht die Chance die Partie bei DYN zu verfolgen.
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